Kurzbeschreibung | Helicobacter pylori ist die wichtigste humanpathogene Spezies aus der Familie der Helicobacteriacae (gramnegative, spiralig gewundene Bakterien). Sie sind mit Typ B Gastritis, peptischem Ulcus, MALT-Lymphom und Adenokarzinom des Magens assoziiert (wichtiges Kokarzinom für Malignome des Magens).
Aufgrund der relativ niedrigen Durchseuchungsrate in den westlichen Industrieländern sollen zur Diagnosestellung zwei positive Testergebnisse (auch unterschiedliche Methoden) vorliegen. Mittels ELISA wird das H.p.-Antigen im Stuhl nachgewiesen. Im Rahmen der Therapiekontrolle ist es als Alternative zum Atemtest anzusehen. Allerdings sollte ein Mindestabstand von 4 Wochen zum Ende der antibiotischen Eradikationstherapie eingehalten werden. Die Einnahme von Antibiotika, Wismuth-Präparaten und/oder Protonen-Pumpen-Inhibitoren können auf Grund der hemmenden Wirkung auf H.p. zu einem falsch-negativen Ergebnis führen. |
Einheit | ng/mL |
Referenzbereich | negativ |
Analysenmethode | Photometrie |
Probenabarbeitungshäufigkeit | 1x/Woche |
Probenmaterial | Stuhl |
Stabilität bei -20°C | 6 Monate |
Stabilität bei 2-8°C | 2 Tage |
Stabilität bei 15-25°C | 24 Stunden |
Kassenleistung GKK | ja |
Kassenleistung Kleine Kassen | ja |
Präanalytik | erbsengroße Portion |
Durchführung | Versand an Partnerlabor |
Akkreditiert | nein |
Letzte Änderung | 05.11.2015 - 16:33 |