Kurzbeschreibung | Von den menschlichen Polyomyelitisviren sind 3 verschiedene Serotypen bekannt
Sie hinterlassen nach überstandener Infektion keine Kreuzimmunität.
Die Übertragung der sehr umweltresistenten Polioviren (Typ 1, 2 und 3) erfolgt fäkal-oral. Der Großteil der Infektionen (> 95 %) verläuft asymptomatisch unter Ausbildung von neutralisierenden Antikörpern.
Die Polyomyelitis-Impfung ist im kostenfreien Impfprogramm enthalten. Im Rahmen der 6-fach Impfung wird die inaktivierte Polio-Impfung (IPV) nach dem 2+1 Schema im 3., 5. und 12. (-14.) Lebensmonat geimpft. Im Schulalter wird die Kombinationsimpfung Diphtherie, Tetanus, Pertussis und Polio im 7. (-9.) Lebensjahr wiederholt. Nach der Grundimmunisierung im Säuglingsalter und Auffrischungsimpfung im Schulalter soll bis zum vollendeten 60. Lebensjahr eine Auffrischungsimpfung mit IPV als Kombinationsimpfstoff mit Diphtherie (dip), Tetanus (TET), u Der letzte Polio-Fall in Österreich ist 1980 aufgetreten.
Die Bestimmung der Antikörper dient auch dem Nachweis einer Impfimmunität nach erhaltener Impfung. Das Testsystem erfasts die Antikörper gegen alle drei Stämme. |
Einheit | Titerstufen (1:10, 1:20) |
Referenzbereich | <1:10=negativ |
Analysenmethode | Neutralisationstest |
Probenabarbeitungshäufigkeit | 1x/Woche |
Probenmaterial | Serum |
Stabilität bei 2-8°C | 3 Tage |
Stabilität bei 15-25°C | 24 Stunden |
Kassenleistung GKK | nein |
Kassenleistung Kleine Kassen | nein |
Durchführung | Versand an Partnerlabor |
Akkreditiert | nein |
Letzte Änderung | 08.04.2016 - 17:05 |