Namenszusatz | Antimitochondriale Antikörper |
Kurzbeschreibung | Die Antikörper sind gegen Proteine der äußeren und inneren Mitochondrienmembran gerichtet. Es werden insgesamt 9 Subtypen (M1-M9) unterschieden. Sie sind mit unterschiedlichen Erkrankungen assoziiert.
Indikation
Bei positivem Ergebnis in der Immunfluoreszenz wird ein Bestätigungstest für den AMA-Subtyp M2 durchgeführt. Sie gelten als Markerantikörper für PBC und sind Teil der Diagnosekriterien. Sie sind in 90-95% nachweisbar. AMA-M2 sind zwar hoch spezifisch, sie können aber auch bei Patienten mit chronisch entzündlichen rheumatischen Erkrankungen (z.B. CREST-Variante der Systemischen Sklerose) und bei Patienten mit AIH Typ I nachgewiesen werden.
Prädiktive Bedeutung. AMA können bereits Jahre vor der Manifestation einer PBC nachgewiesen werden. Personen mit persisitierend hohen AMA-M2-Werten haben ein hohes Risiko für die Entwicklung einer PBC (ca. 75% in 10-25 Jahren). |
Einheit | Titer |
Referenzbereich | AMA: <1:10 M2-AMA: negativ |
Analysenmethode | AMA: Immunfluoreszenz AMA-M2: Dotblot |
Probenabarbeitungshäufigkeit | 2x/Woche |
Probenmaterial | Serum |
Stabilität bei 2-8°C | 14 Tage |
Kassenleistung GKK | nein |
Kassenleistung Kleine Kassen | nein |
Durchführung | Versand an Partnerlabor |
Akkreditiert | nein |
Letzte Änderung | 04.11.2016 - 10:36 |