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ANA

Namenszusatz Antinukleäre Antikörper
Kurzbeschreibung

ANA sind Autoantikörper die nichtorganspezifisch nukleäre Antigene (d.h. im Zellkern lokalisierte Antigene) erkennen.

Das Auftreten von ANA ist typisch für systemische Autoimmunerkrankungen:

  • Systemischer Lupus erythematodes (SLE)
  • medikamentös-induzierter LE
  • Mixed-connective-tissue-disease (MCTD = Sharp-Syndrom)
  • Systemische Sklerose
  • CREST-Syndrom
  • Sjögren-Syndrom

Bei der Diagnostik der organspezifischen Autoimmunerkrankungen sind sie vor allem bei autoimmunen Lebererkrankungen (AIH, PBC) von Bedeutung.

ANA treten auch bei Tumorerkrankungen, Virusinfektionen und bei Gesunden (Zunahme mit steigendem Alter) auf, allerdings meist niedrigtitrig.

Einheit

Ratio

Referenzbereich

<0,7

Referenzbereich Detail

0,7-1,0 (=grenzwertig)

≥1,0 (=positiv)

Analysenmethode

EliA

Probenabarbeitungshäufigkeit

Täglich

Probenmaterial

Serum

Stabilität bei -20°C mehrere Jahre
Stabilität bei 2-8°C 48 Stunden
Stabilität bei 15-25°C 8 Stunden
Kassenleistung GKK ja
Kassenleistung Kleine Kassen ja
Durchführung

Abarbeitung in unserem Labor

Akkreditiert

ja

Letzte Änderung 30.12.2016 - 15:09
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